Lernstudio Maas

Das etwas andere Lernstudio in Homburg und Saarpfalz-Kreis.

Der Schwerpunkt meines Studios liegt auf der Vermittlung von Lernstrategien und dem Training der Aufmerksamkeit und der Konzentration.

Es werden immer wieder „Therapien“ für legasthene und dyskalkule SuS angeboten. Aber mit Therapien lernt man nicht das Schreiben, Lesen oder Rechnen. Therapien helfen in einigen Fällen zusätzlich, können aber ein pädagogisch-didaktisches Training nicht ersetzen.

Das Lehren des Schreibens, Lesens und Rechnens sollte deshalb von ausgebildeten Pädagogen übernommen werden.

Bei Bedarf biete ich auch Hausbesuche an.

LRS oder Legasthenie?

LRS und Legasthenie – ist das nicht dasselbe? Nur teilweise!

Legasthenie

Legasthenie ist ein komplexes, multisensorisches Defizit genetischen Ursprungs und ist intelligenzunabhängig.

Unter Legasthenie versteht man eine Schwäche beim Lesen und Schreiben. Dieses Defizit ist angeboren und hat nichts mit geringer Intelligenz zu tun. Leider werden jedoch zur amtlichen Bestätigung einer Legasthenie Intelligenztests verlangt. Nur nach einer solchen Bestätigung kann eine Fördermaßnahme über das Jugendamt beantragt werden. Die Ergebnisse solcher Tests zeigen dann oft einen niedrigen Intelligenzquotient, was aber womöglich dem Kind nicht gerecht wird.

Häufig wird versucht, das Lesen und Schreiben durch Üben zu verbessern.

Und genau da fängt die Schwierigkeit an. Jedes Kind mit einer differenten Wahrnehmung sollte die Möglichkeit bekommen in seinem eigenen Tempo, seinem eigenen Rhythmus und mit seiner eigenen Strategie zu lernen. Ist dies nicht der Fall, kann es zur Desorientierung und Frustration kommen. Manche beginnen, an ihren Fähigkeiten zu zweifeln. Der Grundstein zwischen Vermeidungshaltung und Versagen ist gelegt.

Um all dies ihrem Kind zu ersparen, besteht die Möglichkeit bei qualifizierten Trainern für Legasthenie, individuell das Kind dahingehend zu fördern, dass es mit seinen eigenen Möglichkeiten das Lesen und Schreiben erlernt.

Je früher das betroffene Kind eine seiner Legasthenie angepassten Förderung bekommt, desto höher ist die Erfolgschance.

LRS

Die Lese-Rechtschreib-Schwäche ist im Gegensatz zur Legasthenie nicht genetisch bedingt. Die Ursachen können vielfältig sein. Jedoch finden sich auch hier differente Sinneswahrnehmungen und eine zeitweilige Unaufmerksamkeit beim Lesen und Schreiben. Diese können durch ein angepasstes Training positiv beeinflusst werden. Wichtig dabei ist zu wissen, dass üben alleine nicht zum erwünschten Erfolg führt.

Die Phasen der Aufmerksamkeit verhalten sich bei Kindern mit LRS und Legasthenie andersartig und können nicht willentlich gesteuert werden. Im Training werden den Betroffenen die Problematik bewusst gemacht und ihnen Strategien angeboten, die ihnen ermöglichen Aufmerksamkeit und Konzentration zu erhalten.

Rechenschwäche oder Dyskalkulie?

Den Unterschied erkennen!

Dyskalkulie

Bei der Dyskalkulie haben die Kinder genetisch bedingt nicht das Auskommen Zahlen zu verstehen und gehörte Zahlen als geschriebene Ziffern anzuwenden. Das Unverständnis tritt schon bei kleinen Zahlen und Rechenoperationen auf und sie haben oft kein Mengenverständnis.

Es handelt sich hierbei, wie bei der Legasthenie auch, um eine zeitweise Unaufmerksamkeit beim Rechnen, welche durch differente Sinneswahrnehmungen hervorgerufen wird und Wahrnehmungsfehler zur Folge hat.

Der Rechenlernprozess verläuft andersartig und es ist eine rein pädagogische Intervention nötig.

Dyskalkulie ist nicht pathologisch. Wird sie jedoch nicht erkannt oder es erfolgt keine Hilfestellung können sich Auffälligkeiten in physischer oder psychischer Art entwickeln.

Rechenschwäche

Der Unterschied zur Dyskalkulie besteht darin, das die Rechenschwäche auf erworbenen Faktoren beruht. Meist entstehen diese durch psychische und/oder physische Ursachen (z.B. Schulangst)

Die gute Nachricht: eine Rechenschwäche kann vorübergehend sein, wenn sie rechtzeitig erkannt wird und ein entsprechendes Training erfolgt.

Wie bei der Dyskalkulie auch, werden die  betroffenen Sinnesbereiche trainiert und die Grundrechenarten gefestigt.

Nachhilfe

Sind Schulprobleme nicht auf eine Legasthenie, LRS, Dyskalkulie oder Rechenschwäche zurückzuführen können entstandene Wissenslücken in der Regel auch durch Nachhilfeunterricht beseitigt werden.

Dabei ist eine individuelle Analyse der Schwierigkeiten des Kindes wichtig, um die Ausgangssituation bestimmen zu können und dementsprechend die Förderung auszurichten.

Die Nachhilfe bezieht sich wesentlich stärker auf den aktuellen Schulstoff als das Training. Allerdings müssen aber auch Basiswissen und Grundkenntnisse erarbeitet werden.

Team

Mein Name ist Lisa, und ich biete individuelle Nachhilfe an, die weit über das reine Pauken von Schulstoff hinausgeht. Mit meinem Studium der Sonderschulpädagogik, privaten Weiterbildungen in Resilienztraining, Selbstbehauptungstraining, systemischem Coaching und 7 Jahren Berufserfahrung an Gesamtschulen und Förderschulen bringe ich nicht nur fundiertes Fachwissen, sondern auch ein tiefes Verständnis für die unterschiedlichen Bedürfnisse von Schülerinnen und Schülern mit. 

In meiner Arbeit lege ich großen Wert darauf, jedem Kind individuell zu begegnen und es genau dort abzuholen, wo es gerade steht. Oft liegt der Schlüssel zum Lernerfolg nicht nur im Wissen, sondern auch im Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten. Deshalb unterstütze ich meine Schülerinnen und Schüler dabei, eine positive Einstellung zum Lernen zu entwickeln und innere Blockaden abzubauen. 

Mir ist es wichtig, dass Lernen Spaß macht und Erfolge sichtbar werden. Gemeinsam arbeiten wir daran, die persönlichen Stärken zu fördern und Herausforderungen mit neuem Selbstvertrauen zu meistern. 

Ich freue mich darauf, Ihr Kind auf seinem Weg zu begleiten und individuell zu fördern!